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Review ZPacks Altaplex Zelt

Der Urlaub in Nordengland bzw. Schottland ist nun schon über einen Monat vorüber und es wird Zeit für ein paar Reviews meiner Ausrüstung. Beginnen möchte ich mit einem etwas ausführlicheren Review meines Zelts, dem Altaplex von ZPacks.

 

Aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Hilleberg Akto habe ich zunächst mal zwei Kriterien festgelegt, die ein neues Zelt erfüllen sollte:

– ich möchte aufrecht sitzen können, ohne mit dem Kopf an die (Innen-) Zeltwand zu stoßen

– das Zelt soll so groß sein, dass neben mir die gesamte Ausrüstung Platz findet

Das Akto war mir in diesen beiden Punkten deutlich zu klein. Gerade bei regnerischem Wetter finde ich es wichtig, nicht in einer „Sardinenbüchse“ zu liegen. In England sind es vielleicht nur Mäuse oder Insekten, die sich für Rucksack oder Schuhe in der Apside interessieren, anderswo können das aber Schlangen, Spinnen und ähnliche Viecher sein und darauf habe ich schlicht keine Lust.

Das Altaplex ist ein sehr leichtes „1,5-Personen“-Zelt, das beide gewünschten Kriterien erfüllt. Aufmerksam geworden bin ich darauf durch ein Review von Keith Foskett (Thanks for that, Fozzie!).

 

Platzangebot
Das Altaplex ist wirklich sehr geräumig, ich konnte meine komplette Ausrüstung bequem ausbreiten und hätte noch Platz für mehr gehabt. Durch das pyramidenähnliche Design stehen die Wände in einem relativ steilen Winkel und erlauben viel Bewegungsfreiheit. Klar, beim Hinsetzen streift der Kopf bei meiner Größe (1,86m) schonmal die Seitenwand, aber das stört mich nicht. Die Höhe von etwa 1,45m in der Mitte ist beim Umziehen und Zusammenpacken wirklich phänomenal!

 

Kondenswasser
Ja, hat es. Gerade an eher windstillen Tagen sogar recht viel davon, wenn beide Zelttüren geschlossen sind. Sobald ein wenig Wind ins Spiel kommt oder eine der beiden Türen geöffnet bleibt, ist das allerdings kaum noch ein Problem. Durch die steilen Wände läuft Kondenswasser gut ab und tropft ausserhalb der Bodenwanne durch das umlaufende Netz hindurch draussen auf den Boden. Das Zeltdesign löst dieses Problem wirklich gut. Voraussetzung ist allerdings der „richtige“ Aufbau des Zeltes. Doch dazu später mehr.

 

Wasserdichte
Ist es absolut! Weil ich bisher nur doppelwandige Zelte aus Nylon kannte, war es schon ein komisches Gefühl, das „cuben fiber“ zum ersten Mal in der Hand zu halten und ich bekam ehrlich gesagt leichte Zweifel, ob die Entscheidung für dieses Zelt wirklich so gut war. Aber dieses Laminat, ursprünglich meines Wissens nach für Segelschiffe entwickelt, ist wirklich absolut dicht. Selbst bei heftigem Regen kommt kein Tropfen Wasser durch und auch die Bodenwanne hat nie auch nur ansatzweise Wasser hereingelassen.

 

Haltbarkeit
Bei (ultra-) leichter Ausrüstung werden in der Regel sehr leichte und vergleichsweise empfindliche Materialien verwendet. Entsprechend vorsichtig oder umsichtig sollte man beim Umgang mit diesen Gegenständen unterwegs sein.

Zelt und Boden sind beim Altaplex aus „dyneema composite fabric/cuben fiber“ gefertigt und das Zeug ist zu meiner Überraschung wirklich ziemlich stabil. Zumindest konnte ich nach den fünf Wochen keine bis kaum Abnutzungserscheinungen feststellen. Das verwendete Netz ist sehr feinmaschig und hält auch die winzigen midgies davon ab, zu einer Plage zu werden. Das Material hält wirklich einiges aus und hat selbst bei den teilweise doch eher schlechten Bedingungen in den Pennines mit starkem Wind und Regen keinerlei Probleme bereitet.

Einzig das Netz hat an zwei Zeltecken bei wirklich starken Windböen dann doch nachgegeben und es sind zwei Löcher entstanden. Während das kleinere der beiden unproblematisch war, musste ich das andere mit Ducktape flicken. Das kann passieren, insbesondere an solchen besonders beanspruchten Stellen, die gerade bei starkem Wind ziemlich unter Spannung stehen.

ZPacks bietet übrigens einen unkomplizierten Reparaturservice und hat mir bereits unterwegs per mail eine Reparatur angeboten. So geht vorbildlicher Kundenservice! 🙂

 

Aufbau
Der richtige Aufbau des Zelts ist, wie sollte es anders sein, wichtig. Trotz Videoanleitung von ZPacks und mehrfacher „Trockenübungen“ zuhause hat es mich unterwegs manchmal wirklich Nerven gekostet, das Ding vernünftig aufzustellen. Klar, wenn der Trekkingstock nicht vollständig ausgefahren ist, funktioniert es logischerweise nicht, aber auch abgesehen von solchen offensichtlichen Kleinigkeiten habe ich oft genug einige Zeit benötigt, um es vernünftig hinzubekommen.

Und ganz ehrlich, am Ende eines langen Tages möchte ich das Zelt hinstellen, einräumen, Essen machen und entspannen… und mich nicht eine halbe Stunde damit herumärgern, das Ding vernünftig aufgebaut zu bekommen. Während ich unterwegs war, war das anfänglich ein echter Minuspunkt.

Das größte Problem war ihn der Regel, dass sich Bodenwanne und Zeltwände berührt haben und/oder die Zeltwände an den Ecken fast waagerecht ausgelaufen sind. Letztlich habe ich unterwegs viel rumexperimentieren müssen und bin mit folgender Methode nun rundum zufrieden:

Zuerst die vier Eckpunkte mit Heringen befestigen, ohne dabei die Leinen zu spannen und das Zelt erst dann mit dem Treckingstock „aufstellen“. Dabei darauf achten, dass der Trekkingstock senkrecht steht. So klappt es nahezu auf Anhieb richtig.  🙂

Im Nachhinein betrachtet war das ursprüngliche Setup-Video nicht hilfreich. Beim Schreiben dieses Reviews Anfang Oktober 2017 habe ich gesehen, dass ZPacks Mitte August (…also noch während ich unterwegs war) ein neues Setup-Video veröffentlicht hat, das nun diese andere Aufbauvariante zeigt. Gut zu wissen, dass sie offensichtlich Feedback zum Aufbau bekommen haben und sich dessen angenommen haben. Und ein Grund, der den Minuspunkt wieder hinfällig macht. 🙂

 

Mein Fazit
Ich bin mit dem Zelt und auch mit dem Kundenservice von ZPacks rundum zufrieden und kann das Altaplex nur empfehlen. Für künftige Urlaube werde ich das Zelt eventuell mit einer separaten Zeltstange ergänzen, um bei Tagesausflügen mit beiden Trekkingstöcken wandern zu können. Meine Knie werden es mir danken! Ich hoffe, dass ZPacks auch für das Altaplex ein Flex Upgrade entwickelt, um es freistehend verwenden zu können.

 

Hinweis
Ich werde von ZPacks nicht unterstützt und habe weder für das Zelt noch für andere erworbene Ausrüstung Preisnachlässe für Reviews erhalten. Das Review gibt insofern ausschließlich meine persönliche Erfahrung wieder und ist nicht durch ZPacks beeinflusst.

 


 

 

Time is passing by quickly and more than a month went by since my holiday in northern England and Scotland. Time for some gear reviews. I like to start with my tent, the Altaplex from ZPacks und give it a slightly extended review.

 

Due to the experiences I have with the Hilleberg Akto I determined at least two criteria a new tent should meet:

– I want to sit upright without my head touching the walls of the tent

– the tent should provide enough interior space for me and all of my gear

The Akto was too small in retrospect. Especially in bad weather I found it important to not feel like staying in a tin can. While in the UK there maybe mice or insects only that are interested in gear stored in the vestibules of a tent this can easily change in other countries. And I simply don’t want to have to deal with snakes, spiders and other bugs in my pack or shoes.

The Altaplex is a very lightweight tent meeting these criteria. I became aware of it due to a review by Keith Foskett (Thanks for that, Fozzie!).

 

Interior space
It really is very roomy and I was able to spread my whole gear comfortably with space left for more. Due to the pyramid-shaped design the walls have a steep angle and don’t restrict a relatively free movement while inside the tent. Being about 6.1 feet tall of course my head sometimes touched the walls while getting up or laying down but that’s no major problem to me. The peak height of about 58 inches is great when having a change or packing up.

 

Condensation
Yes, there is condensation. And lots of it especially on days with only little or no wind and closed flaps. But as soon as there is some wind or at least one of the vestibule doors stays open that’s not a big deal. Due to the steep walls condensation runs down the walls, through the netting and drops off outside the bathtub floor. So this problem is addressed very well by the construction of the tent. But: You have to pitch the tent correctly to make things work. I will get back on that later.

 

Waterproofness
It absolutely is waterproof! Knowing double walled tents only and touching the DCF for the first time honestly said I was a bit concerned if purchasing this tent really was a good idea. Looked and felt so flimsy. But DCF, developed for high tech sailing as far as I know, really is absolutely waterproof and durable. Even in heavy rain not a single drop of water came through. Same with the bathtub floor.

 

Durability
(Ultra-) light gear is constructed of very lightweight and sort of fragile materials that require a careful handling.

Both, the tent walls and the bathtub floor are made of DCF and I found that material to be very durable. At least I couldn’t find wear and tear after I had it out for five weeks in the Pennines and Scotland. The screen is finely woven and prevents even the tiny midgies from getting inside and on my nerves.

The net is the only thing that gave in during some strong wind gusts. A small and one larger hole appeared at the corners. No need to fix the small one but I had to close the larger one with ductape. Well, things like that can happen, especially because the corners usually have to deal with a lot of stress when it’s windy.

Besides that I honestly am surprised by the durability of the tent.

ZPacks by the way offers a great and uncomplicated repair service and I was offered to send it in while I still was hiking. That’s how customer service should be done! 🙂

 

Setup
Pitching a tent correctly of course always is important. Despite watching the setup video provided by ZPacks and practicing while at home it was getting on my nerves to pitch the tent once I started my hike. Well, having the trekking pole not extended to its full length is one thing that can go wrong but apart from that it took me much time and repitching before I got it right. Or nearly right.

To be honest – at the end of a long day all you want is pitch your tent, throw things inside, eat and relax… but not mess around for half an hour to set up your tent. So, that clearly was a downside of the tent and a big one for me.

Main problem for me was that the bathtub floor and tent walls touched each other. Or at the corners the tent walls lay nearly flat on the ground. So I had to experiment and try a lot but finally came up with the following method:

First stake out the four corners without pulling the lines taut. Add the fully extended trekking pole. Make sure the pole is in vertical position. Pull the lines taut. That’s how it worked perfectly for me.

In retrospect the original setup video clearly was not helfpul – at least for me. But while writing this review at the beginning of October 2017 I discovered that ZPacks published a new setup video mid August 2017 while I was hiking in Scotland that shows exactly this method. Good to know they probably got feedback from customers and work on improving things. And finally the above mentioned downside turns out to be none any more. Lessons learned.

 

Conclusion
I am completely happy with both, the Altaplex as well as the customer service of ZPacks and would like to strongly recommend the Altaplex. I will probably add a separate tent pole to be able to use both of my trekking poles on day trips. Would be better for my knees. I hope ZPacks will construct a Flex Upgrade for the Altaplex as well turning it into a free standing tent.

 

Note
I am not supported by ZPacks and have not received discounts for reviews while purchasing the Altaplex or other gear. This review solely reflects my personal experience and is not influenced by ZPacks in any way.


 

Filed Under: Great Glen Way 2017, Pennine Way 2017

…that’s it!

19. August 2017

 

Die Zeit vergeht wie im Flug und damit definitiv viel zu schnell! Morgen sind fünf Wochen Urlaub leider vorbei und es geht wieder zurück nach Hause…

Nach einer unruhigen Nacht in der Jugendherberge bin ich heute u.a. noch im Botanischen Garten gewesen. Der ist zwar nicht wirklich groß, dafür aber kostenlos zu besuchen, liebevoll angelegt und ein kleines Tropen- und Wüstenhaus ist ebenfalls vorhanden.

Im Aussenbereich sind hier und da nette Holzfiguren „versteckt“, die mich immer wieder schmunzeln lassen, wenn ich sie entdecke. Und wieder sind es, ähnlich wie beim Wandern, die kleinen und einfachen Dinge, über die man sich freut.

Auf dem Rückweg in die Stadt setze ich mich zu jemandem auf die Bank, der (auch) den Fliegenfischern auf Höhe der Ness Islands zuschaut. Er fischt selbst ebenfalls, allerdings ausschließlich auf Forelle in den schottischen Seen und nicht wie hier auf Lachs (für das Fischen auf Lachs sind „stabilere“ Zweihandruten und insgesamt eher „gröberes“ Gerät notwendig).
Nach einer guten halben Stunde quatschen habe ich von Büchern über Internetseiten bis hin zu Fliegenmustern so viele Infos und Tips bekommen, dass ich zwischendurch mitschreiben musste… 🙂

 

Ansonsten ist heute der Tag der letzten Male (…für diesen Urlaub):

…ein letzter Kaffee in der Coffee Roasting Company
…ein letztes Mal die Ness Islands genießen
…ein letztes Mal den Fliegenfischern beim casten zuschauen
…ein letztes Mal bei Johnny Foxes lecker Essen & Trinken
…ein letztes Mal im Buchladen stöbern
…ein letztes Mal…

Den Abend verbringe ich in aller Ruhe im Hostel, morgen heißt es um 07:30 Uhr aufstehen, Klamotten packen und ab dafür…


 

 

Time went by fast, too quick to be honest. Five weeks holiday – gone. Tomorrow I will fly home.

After spending an uneasy night at the hostel I visited the Botanic Garden of Inverness. It is a small but nice and lovely garden, entrance is free and it does have a tropical and desert house.

There are some wooden statues „hidden“ in the outdoor area of the garden that make me smile whenever I discover one of them. And again similar to walking it’s the small and simple things giving joy and pleasure.

On my way back to city centre I have a break nearby Ness Islands and sit down at a bench next to someone watching people fishing in River Ness.
We start chatting and it turns out that he is fly fishing as well but trout only, not salmon as people here do (…for salmon fishing you need a two-hand rod and a bit more „heavy“ gear compared to trout).
After talking for about half an hour I got so many information from books to web pages and fly patterns that I had to make notes. 🙂

Many things today are done „one last time“ (…in this holiday):

…have a fantastic handfiltered coffee at Coffee Roasting Company
…enjoy Ness Islands
…enjoy people casting and fly fishing
…enjoy a decent meal at Johnny Foxes
…enjoy the bookshop
…enjoy…

The evening is spent at the hostel, tomorrow I have to get up early, pack up and finally head home…


 

Filed Under: Great Glen Way 2017, Pennine Way 2017, West Highland Way 2017

Ein erstes Zwischenfazit/ a quick review

17. August 2017

 

Heute verbringe ich die letzte Nacht des Urlaubs im Zelt, morgen ziehe ich für zwei Nächte um ins Youth Hostel und Sonntag geht es wieder zurück gen Heimat.

Zeit für ein erstes kurzes Zwischenfazit des Urlaubs zunächst in Zahlen (ein ausführliches Review der Ausrüstung folgt wenn ich wieder daheim bin):

Übernachtungen im Zelt: 24
Übernachtungen Hotel/Hostel/etc: 12
Stunden gelaufen: 126
Km gelaufen: 430
Aufstieg: 8.745m (es fehlen nur 103m bis zur Höhe des Mt. Everest ;-D )

Insgesamt bin ich trotz der Probleme mit dem Knie und der Tatsache, dass ich deswegen sowohl den Pennine Way als auch den West Highland Way letztlich abgebrochen habe mehr als zufrieden. 🙂

Die Ausrüstung hat größtenteils wunderbar funktioniert und ich hatte viel Spaß; sehr viele nette Begegnungen und Gespräche und wer weiß, vielleicht entsteht daraus auch wieder die ein oder andere Freundschaft! 🙂


 

 

Today will be the last night I spend in my tent, tomorrow I will move to a hostel and on sunday I will finally return home.

Time for a quick review of the holiday in figures (a complete gear review will follow when I returned home):

 

Nights spent in tent: 24
Nights spent in hotel/hostel/etc: 12
hours walked: 126
miles walked: 268
Ascend: 28691 feet (only 338 feet missing for Mt. Everest ;-D )

 

After all and despite the fact that I had to quit the Pennine Way as well as the West Highland Way because of my knee I am more than happy with that holiday! 🙂

Most of the gear worked fine, met many people, had a lot of great chats and we will see, maybe there is a chance for another friendship as well. 🙂


 

Filed Under: Great Glen Way 2017, Pennine Way 2017, West Highland Way 2017

Begegnungen/ Encounters

01. August 2017

Im Laufe der letzten beiden Wochen habe ich auf dem Pennine Way verschiedene Leute getroffen, bin eine zeitlang mit ihnen gewandert, habe sie tagsüber unterwegs immer mal wieder getroffen oder man hat sich abends im Pub oder auf den Campingplätzen/ an den B&Bs wiedergesehen.

Den einen oder die andere über mehrere Tage hinweg, manchen nur einmal, wieder andere habe ich ein paar Tage lang gar nicht gesehen und dann gab es plötzlich ein unerwartetes Wiedersehen.

Jeder von uns hat seinen eigenen Rhythmus beim Laufen, ist schneller oder langsamer unterwegs, macht tagsüber kaum oder mehrmals Pause, die einen haben nur bis Tag X Zeit, die Wanderung zu beenden, andere haben kein Zeitlimit und lassen sich treiben. Jeder wandert nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen seinen individuellen Weg.

Diese Begegnungen gehören für mich definitiv zum Wandern dazu und machen unter anderem den Reiz aus, unterwegs zu sein. Man trifft Menschen aus nahezu aller Welt und allen möglichen gesellschaftlichen Schichten. Von Rentner über den Besitzer mehrerer Pharmaunternehmen, Softwareentwickler, Lehrer, Autoren bis hin zu Schülern, Studenten, Menschen die sich eine Auszeit nehmen, usw.

In diesen Momenten spielen Beruf, Alter, arm oder reich keinerlei Rolle.

Wir sind alle hier draußen, um eine schöne Zeit zu haben, sind allesamt dem gleichen Wetter und Matsch ausgesetzt, es gibt keine Unterschiede zwischen den Menschen. Jeder freut sich, dem anderen zu begegnen, alle gehen offen und freundlich aufeinander zu.

Wenn jemandem etwas nicht passt, wird das ohne Hintergedanken offen angesprochen.

Über diese Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang miteinander würde ich mich im beruflichen wie privaten Alltag sehr freuen, wo stattdessen leider lieber in Abwesenheit des einzelnen übereinander als miteinander gesprochen wird.


 

During the last two weeks on the Pennine Way I met many people, walked with them, flip-flopped with them or met them in the evenings at pubs or accommodation.

Have seen some of them for many days in a row, some only once, haven’t seen some for days and was happy to see them again unexpectedly.

All of us have our own rhythm when walking, some are faster, some slower, need or want to have breaks. Some have a tight schedule, others walk without a fixed schedule or end date. Everyone hikes his/her own hike.

Encounters like these are an important part of walking for me. Meeting people from nearly all over the world, of all social ranks. Retired people, owners of some pharmacological companies, teachers, authors, students, people who have a sabbatical to name a few.

Job, age, arm or rich – none of these are important while walking.

We are all here to have a good time, everybody has to deal with the same weather and mud, differences between people do not exist. Everyone is happy to meet people, people are open-minded and friendly.

If something is unpleasant, people tell you directly and without hidden agenda.

I would love to see more honesty and openness like this in everyday life – in private life as well as at work where sometimes people prefer to talk about people being absent instead of talking to each other

 

Filed Under: Pennine Way 2017

Pennine Way – Day Off & The End

01. August 2017

Ich habe mich gestern dazu entschlossen, heute einen Tag Pause in Greenhead zu machen und morgen von Haltwhistle aus einen Zug nach Glasgow zu nehmen.

Um den Pennine Way zu beenden brauche ich von hier aus noch etwa fünf Tage. Inklusive dem Tag Pause heute und einem ganzen Tag Bustransfer von Kirk Yetholm nach Glasgow könnte ich erst am 08. August mit dem West Highland Way beginnen – das wird mir irgendwie zu knapp.

Dann lieber jetzt hier unterbrechen und den Pennine Way wann anders beenden. Die Zuganbindung nach Haltwhistle ist sehr gut, so dass ich hier jederzeit wieder einsteigen kann. 🙂

Schottland ist mir dieses Jahr dann doch wichtiger.


 

Yesterday I made the decision to have a day off today and take train to Glasgow tomorrow.

Finishing the Pennine Way would take about five days so including the day off and a full day bus transfer from Kirk Yetholm to Glasgow I would be able to start walking the West Highland Way on August 8th. I think that will put me on a tight schedule and I don’t really want that.

Quitting the Pennine Way here and finishing it later is a good option due to the good railway connection Haltwhistle offers.

 

Filed Under: Pennine Way 2017

Alston – Greenhead

31. Juli 2017

 

Dauer: 6,5 Stunden
Strecke: 23,8km
max. Höhe: 273m
Aufstieg: 175m

 

Die Nacht war eher unruhig weil verregnet, aber morgens ist blauer Himmel zwischen den Wolken zu sehen und ich kann im Trockenen einpacken.

Gestern Abend ist hier noch ein Mädel angekommen und wir quatschen kurz, bevor ich loslaufe und mir beim co-op Sandwiches zum Frühstück besorge. Sie hat offensichtlich als sie gestern Abend duschen war Besuch von Nagern im Zelt gehabt, die Interesse an ihrer Tüte mit Essen hatten. Das schlimmste daran ist nicht, dass sie das Essen entsorgen musste, sondern ein Loch im Innenzelt, das die Viecher hinterlassen haben. Ärgerlich.

Ich bin froh, dass ich mein Essen in einem geruchsdichten Opsak/Loksak-Beutel aufbewahre und keinen Besuch hatte. Wie gesagt, der Campingplatz ist das letzte.

Gestern Abend hat sich Christian gemeldet und geschrieben ich soll auf dem ersten Stück aus Alston raus nicht den Pennine Way nehmen, sondern den „South Tyne Trail“, um den größten Matsch zu vermeiden.

Der „South Tyne Trail“ verläuft entlang einer stillgelegten ehemaligen Bahntrasse, auf der mittlerweile eine kleine Strecke wieder neu ausgebaut wird. Vielleicht ist das ähnlich wie in Rawtenstall gedacht, wer weiß.

Letztlich bleibe ich heute auf dem Tyne Trail und laufe ab „Featherstone Station“ über Landstraßen nach Greenhead, wo ich in einer umgebauten Scheune übernachte.

Abends taucht das englische Pärchen auf, das superschnell unterwegs ist und campt hinter der Barn. Abends gehen wir in den Pub und lassen den Tag dort ausklingen.


 

duration: 6,5 hours
distance: 15 miles
max. height: 895 feet
ascend: 575 feet

 

Night has been uneasy and rainy but in the morning there is blue sky and some clouds so I can pack up dry.

Yesterday evening another female walker arrived and we have a quick chat before I leave. While having a shower yesterday rodents found their way into her tent and to her foodbag. While the loss of food is just uneasy the hole they left in the inner tent is more than annoying so she was pissed. As I said before, this place is a mess and I am happy I store my food in an odourproof Opsak/Loksak.

Christian textet me that I should not take the Pennine Way out of Alston to avoid the mud. So instead I walked the „South Tyne Trail“ that follows a disused railway track. From Alston to Slaggyford there is a small fairly new railway and they seem to extend that further on. Maybe this some day will result in something like they have in Rawtenstall with that local train line.

I follow the Tyne Trail and roadwalk to Greenhead from „Featherstone Station“ where I stay in a converted barn.

The fast walking couple I met before arrives in the afternoon and camps outside the barn. We spend the evening at the nearby pub.


 

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