2016/2017
So richtig losgekommen bin ich von dem Gedanken an Wanderurlaub mit Zelt und Rucksack über die letzten Jahre nicht. Da das aber nicht mehr möglich war, habe ich irgendwann begonnen, Reiseliteratur zu lesen und im Internet Blogs und ähnlichem zu folgen. Ersatzdroge sozusagen ;-D
Mit der Zeit bin ich dabei auch auf Bücher und Blogs über die „triple crown“ in den USA gestossen: den Pacific Crest Trail (PCT), den Continental Divide Trail (CDT) und den Appalachian Trail (AT).
Das Buch „The last Englishman“ von Keith Foskett hat dann den alten Funken, der seit ein paar Jahren mehr oder weniger verschüttet vor sich hingeschlummert hat, wieder zum Leben erweckt. Das hat weniger damit zu tun, dass er dort über seinen PCT-Thruhike schreibt und ich den PCT irgendwann einmal selbst erleben möchte. Er schreibt über seine Beweggründe, Ansichten und Gefühle in Bezug auf das Wandern und das hat mich irgendwie nicht mehr losgelassen.
Nachdem da nun also ein wenig Sauerstoff ans Fünkchen gekommen ist, habe ich mich intensiv mit dem größten Hemmnis beschäftigt, das mir diese Form des Urlaubs in den letzten Jahren grundlegend vermiest hat: meine Schlafapnoe.
Ich habe mich zunächst nach leichten, akkubetriebenen Geräten erkundigt. Solche Geräte gibt es durchaus, z.B. das „Z1 auto“. Ich hätte auch kein Problem damit, diese bis zu zwei Kilo Extragewicht mitzuschleppen. Allerdings wäre ich mit zwei bis drei Ersatzakkus nach wie vor etwa 2.000 Euro „los“ und da das Z1 keine Hilfsmittelnummer hat, bekäme ich dafür keine finanzielle Unterstützung seitens der Krankenkasse. Fällt das also leider schonmal aus.
Glücklicherweise wird meine Atmung nachts wohl nur mit relativ geringem Druck unterstützt, weshalb ich den Schritt zurück zu Zelt & Camping jetzt trotz anfänglicher Zweifel doch tun werde. Wenn ich stark erkältet bin und die oberen Atemwege zusitzen schlafe ich im Zweifel auch ein bis drei Wochen ohne Unterstützung. Schnarchen werde ich, aber das stört im Zweifelsfall den Wald oder andere Leute auf nem Campingplatz 😉
Wäre das also geklärt. 🙂
Stellt sich die Frage, wohin es gehen soll.
Mein absoluter Traum, der Pacific Crest Trail in den USA, liegt nach wie vor in weiter Ferne. Dafür fehlt mir die Zeit. Im Grunde steht die Letterewe Wilderness ja nach wie vor noch aus. Das ist aber schon zweimal schiefgegangen und bleibt deshalb auch erstmal auf der Wunschliste.
In Großbritannien gibt es zumindest einen Fernwanderweg, der mich auch früher schon gereizt hat: Der Pennine Way in Nordengland. Beginnend in Edale südöstlich von Manchester überquert er die Pennines auf einer Länge von 429km und endet kurz hinter der schottischen Grenze in Kirk Yetholm.
Also denn, der Pennine Way solls sein! Etwa drei Wochen durch Nordengland. Ick freu mir! 🙂
Das Schöne am Pennine Way ist, dass er nicht weit von Manchester beginnt und damit die Anreise sehr unkompliziert ist. Ausserdem wohnen Lin & Steve nördlich von Manchester und etwa eine Stunde Fußweg vom Pennine Way entfernt. Das heisst ich fliege nach Manchester, besuche die beiden für ein paar Tage, wir gehen dort ein wenig Wandern und dann geht’s irgendwann los. 🙂
Ein guter Plan! 🙂
2016/2017
I never really lost the idea of hiking with tent & rucksack. While that was not possible for me any more I started reading travel literature and following travel blogs and the like.
By and by I came across books and blogs about the „triple crown“ in the USA: Pacific Crest Trail (PCT), Continental Divide Trail (CDT) and Appalachian Trail (AT).
The novel „The last Englishman“ by Keith Foskett finally brought that little buried spark back to life. The reason is not the fact that he wrote about his thru-hike on the PCT but the narration about his feelings, motives and general views of life. I was hooked.
Well, now that this spark got some oxygen I started working intensively on the one issue that kept me away from this sort of holiday for the last years: sleep apnea.
First of all I searched for lightweight portable devices. The „Z1 auto“ is lightweight and portable and I would carry the extra weight but it still is very expensive (about 2.000 Euro including some spare rechargeable batteries). Health insurance does not support me on that because the Z1 unfortunately is not licensed as a therapeutic product for the german health system.
But I am happy that as it seems the pressure the device provides to support my breath at night is relatively low. So despite initial doubts I will return to camping. 🙂 If I get a cold and my respiratory tract is blocked by swelling, mucus and similar things I have to sleep without support for two or three weeks so at least it should be OK. I will snore for sure. But that is OK for me.
So when I finally got that sorted next task was to find a destination.
While hiking the PCT still is a dream, it not really is realistic to plan for that. Time and money are missing. Letterewe Wilderness still is on my to-do-list but both times that was planned something went wrong so I decided that it should remain on that list for now.
In the UK there is one long distance path that I was interested in when I started walking: The Pennine Way. Starting in the southeast of Manchester in Edale ist crosses the Pennines and ends after 267miles in Kirk Yetholm at the Scottish border.
Well done. Hiking three weeks in Northern England. I am happy! 🙂
Another advantage of the Pennine Way is that arrival via Manchester Airport is uncomplicated and Lin&Steve live in the north of Manchester. So I can have a relaxed beginning of the holiday, stay with them first, do some local walks with them and after some days finally start walking the Pennine Way. What a nice plan. I really look forward to that.