Day 8 – Zero Day Julian
Die erste Woche auf dem Trail ist vorbei. Zeit für den ersten Zero Day in Julian.
Heute passiert hier nicht viel, abgesehen von im Bett liegen, Essen, Trinken, erholen, Reste einkaufen.
Ich werd mir nachher noch ein paar der Lädchen hier anschauen und bummeln gehen.
Das war’s dann aber auch schon.
Julian ist eine eher touristische Stadt, die wohl auch eine Goldgräber-Vergangenheit hat.
Was man unter anderem auch an den *hust* gesalzenen *hust* Wochenend-Hotel-Preisen merkt… 😀 …PCT discount hin oder her… einmal Wäsche waschen 15 USD – das wird wohl das teuerste Wäschewaschen aufm ganzen Trail gewesen sein – aber ich bekomme mein Zeug halt getrocknet zurück und muss nicht nach zwei Tagen klamme Klamotten anziehen, weil die Sonne hier oben auf rund 1.200 Metern bei 7 Grad halt nicht die Kraft hat, das selbst gewaschene Zeug zu trocknen.
Einige Sachen haben sich seit 2019 rund um den PCT geändert… jedenfalls soweit ich mich erinnern kann.
Der Zaun an der Grenze ist größer, hässlicher, aber wohl nicht effektiver geworden… Scout & Frodo haben sich etwas verkleinert, dennoch ist es halt einfach krass, was sie für uns Hiker tun.
CLEEF ist als Anlaufstelle direkt am südlichen Terminus hinzugekommen bzw. hat nun deutlich mehr Services für PCT Hiker als in den Jahren zuvor und wird das weiter ausbauen.
Während der ersten Woche auf dem Trail habe ich mich meist entweder an komplette Abschnitte aus 2019 erinnern können oder manchmal an einem Tag auch nur an ganz bestimmte Stellen, wie Bäche oder zum Teil Kehren von Switchbacks/Serpentinen.
Völlig gemischte Tüte also, was ich so nicht erwartet habe. Insbesondere nicht, wieviele Meilen bei mir anscheinend nicht mehr präsent sind.
Mir geht es soweit jut, ich genieße ein wenig, dass ich diese ersten Meilen schon kenne und insbesondere bei den Städchen weiß, was ich erwarten kann oder auch nicht.
Ich probiere diesmal Restaurants und Kneipen aus, die ich letztes Mal nicht aufm Schirm hatte.
Sowas wie eine Tramily (Trail Family) hat sich bisher noch nicht ergeben, was aber nicht schlimm ist. Ist pauch mal eine andere Erfahrung als 2018 und 2019.
Ich treffe aber sowohl in den Orten als auch auf dem Trail immer wieder die gleichen/selben Leute, von daher mal schauen und abwarten, was sich daraus noch ergibt.
Wenn alles normal weitergeht, sollte ich am kommenden Wochenende Idyllwild erreichen. Und mit ein bisschen Glück und weiterhin gutem Wetter, könnte sogar der PCT dort wieder schneefrei sein – ich möchte diesmal ziemlich gerne den Gipfel von San Jacinto mitnehmen. 🙂
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The first week on the trail is done now. Time for the first Zero Day in Julian.
Not much is happening here today, apart from lying in bed, eating, drinking, relaxing, shopping the last few bits and pieces.
I’ll have a look at a few of the shops here later and go for a stroll.
But that’s about it for today.
Julian is a rather touristy town that has a gold mining past.
What you notice, among other things, in the weekend hotel prices… 😀 …PCT discount or not… washing clothes once for 15 USD – that will have been the most expensive laundry on the whole trail – but I get my stuff back dry and don’t have to put on damp clothes after two days because the sun up here at 1,200 meters at 7 degrees Celsius doesn’t have the strength to dry the stuff I washed myself.
Some things have changed around the PCT since 2019… at least as far as I can remember.
The fence at the border is bigger, uglier, but probably not more effective… Scout & Frodo have downsized a bit, but it’s still just amazing what they do for us hikers.
CLEEF directly at the southern terminus I think has upgraded their Services for PCT Hikers and will continue doing so in the future.
During the first week on the trail, I was usually able to remember either entire sections from 2019 or sometimes just specific places in one day, such as streams or some switchbacks/serpentines.
Completely mixed bag, which is not what I expected. Especially how many miles I do not remember.
I’m fine so far, I’m enjoying a little bit that I already know these first few miles and, especially with the towns, I know what I can or can’t expect.
This time I’m trying out restaurants and pubs that I didn’t have on my radar last time.
A Tramily (Trail Family) hasn’t built yet, but that’s not a bad thing. And also a different experience than 2018 and 2019, which so far is a good one.
But I keep meeting the same people both in the towns and on the trail, so let’s weit and see what happens.
If everything goes well, I should reach Idyllwild next weekend. And with a bit of luck and the weather staying dry, the trail up there in the San Jacintos could be snow-free again – I’d really like to summit San Jacinto this time. 🙂