Auch heute wieder früh raus und relativ zeitig Richtung Port Angeles unterwegs.
Von Port Angeles aus geht es zum ersten Mal in den Olympic National Park zur Hurricane Ridge hinauf.
Das Ganze ist mit dem Auto erreichbar, kann aber auch mit dem Fahrrad und natürlich wandernd angegangen werden. Von der Stadt aus sind es etwa 12-15 Meilen- wandernd wäre das schon eine gute Tagesetappe – nur bergauf.
Wir sind froh, dass wir schon am späten Vormittag beim ersten Besucherzentrum ankommen und nach einer kurzen Pause weiter zur Ridge fahren können, denn oben ist bereits relativ voll, wahrscheinlich weil das Wetter ziemlich gut mitspielt.
Die Strecke führt landschaftlich zunächst durch typische Wälder und nur hin und wieder ist zwischen den Bäumen etwas vom Umland zu sehen. Und dann… werden die Bäume plötzlich spärlicher, die ersten Berggipfel sind zu sehen und zweidrei Kurven weiter öffnet sich das ganze Panorama der Olympic Mountain Range mit einem Mal und irgendwie… klappt einem schon ein wenig die Kinnlade runter (… oder wie wir Amerikaner sagen würden… „…it blows your socks off!“ ?).
Oben angekommen hat es jede Menge Parkplätze und wir stehen erstmal ein Weile da und lassen den Ausblick auf uns wirken.
Hurricane Ridge liegt relativ zentral in den Olympic Mountains auf einer Höhe von ca. 1.600m und so fühlt es sich so an, als würden die vor einem liegenden Bergketten einen Halbkreis bilden und man selbst säße ähnlich wie in einem Amphitheater im Zentrum des Halbkreises. Sehr beeindruckend.
Die Jahreszeit ist perfekt für einen Besuch, die meisten Gipfel sind noch schneebedeckt oder haben an den Flanken zumindest größere Schneefelder. Das Wetter spielt auch mit und so ist der Ausblick wirklich fantastisch.
Vom Parkplatz aus führen ein paar größtenteils asphaltierte Wege ein wenig ins Umland und auch entlang eines kleinen Bergrückens.
Wir haben hier oben zwar keinen Adler gesehen, dafür einen Kolibri, Murmeltiere, Rotwild und Bergziegen.
Nach ungefähr vier Stunden ging es wieder zurück in den Ort, wo wir diesmal in einem klassischen Motel übernachten. Ein Spaziergang Richtung Hafen, ein wenig bei Bierchen und Knoblauchbrot schauen, was die Seattle Mariners in Boston so veranstalten (…endlich ein Sieg… die letzten 5 oder so Spiele haben sie alle verloren) und ein nettes Dinner in einem BBQ-Restaurant runden den Tag ab.
Der Tag heute war landschaftlich wirklich sehr cool und gibt schonmal einen Vorgeschmack auf die Dinge, die ab Ende kommender Woche auf dem PCT auf mich warten.
Morgen geht es an den nordwestlichsten Zipfel des Bundesstaate Washington, Cape Flattery.
Außerdem wird es neben dem normalen Blogeintrag über den morgigen Tag noch ein „Ladies-Special“ geben… stay tuned, amazing things are waiting just round the corner!
We‘re off early heading to Port Angeles and Hurricane Ridge.
Today we‘re entering Olympic National Park for the first time. Hurricane Ridge is accessible by car, bike and of course you can hike if you like to. It‘s about 12 to 15 miles from town to the ridge – a decent day hike one way and all of it uphill…
We‘re glad to arrive at the lower visitors center late morning and continue to the ridge after a short break. It‘s crowded up there and I guess good weather is paying it‘s toll to that as well.
Landscape at the beginning of the way up is typical north western wood with only occasional views of surrounding hills but then… trees are getting sparse and first a few peaks are coming in sight but then, going around another two or three bends, all of a sudden the whole Olympic Mountain Range opens up and it honestly is jaw-dropping… or as we Americans would say „… it blows your socks off!“ ?
Parking lots are abundant and we take a few minutes just watching and taking it all in.
Hurricane Ridge is sitting in the center of the Olympic Mountain Range at an elevation of 5.240 feet and it feels like you‘re in the middle of an ancient amphitheater and the peaks stretching out in front of you in a semicircle. Awesome.
Some paved trails are easily accessible and offer short walks even on a little ridge. Haven’t seen another eagle but a hummingbird, mountain goats, deer and marmots.
After spending about four hours up there we finally went back to town where we stay at a typical american motel. A nice walk to the harbor, having a beer and some garlic bread while watching maybe an inning of Seattle Mariners at Boston Red Socks, having dinner at a BBQ-Grill and we call it a day.
Just from landscape and scenery today for me so far was the highlight of the trip and probably an appetizer for what’s coming up when I start hiking the PCT at the end of next week.
Tomorrow we’re headed to Cape Flattery, northwestern tip of the state of Washington.
Besides the normal blog entry there will be a „ladies-special“ as well – so stay tuned, amazing things are waiting just round the corner!






