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Tyndrum

Ich bin früh wach und laufe relativ zeitig los. Das Tagesziel heißt Tyndrum und dort gibt es den Pine Tree Leisure Park, eine Campsite mit Swimmingpool und Sauna… Luxuscamping. 🙂

Das Wetter hält heute, es ist schön kühl und ideal zum Wandern. Der Weg folgt dem Tal, in dem auch Inverarnan liegt. Es ist schön, irgendwann zurückzuschauen und zu sehen, wo man Stunden zuvor entlanggelaufen ist. In Crianlarich verlasse ich den WHW und mache Mittagspause. Auch hier fällt mir wieder das auf, was ich bei der Planung meiner Verpflegung so sehr verdrängt habe… es gibt überall kleine Shops, die Lebensmittel, rudimentäres Campingzubehör etc. im Angebot haben. Da ist zwar alles vergleichsweise teuer, aber ich hätte mir viel Schlepperei ersparen können…

Der Nachmittag verläuft unspektakulär, es geht permanent auf und ab durch Wald, die A82 bleibt in Hörweite. In Tyndrum angekommen ist der Leisure Park geschlossen – Swimmingpool ade… auf geht es zum „By the Way“ Campingplatz, wo ich einen Deutschen wiedertreffe. Zeit für Abendbrot und ein Bierchen.


 

Getting up early in the morning, packing up and back on the WHW. Today I will get to Tyndrum. Pine Leisure Park. A Campsite with swimming pool and sauna. Camping de luxe.

Weather is good today, reasonably cool, just fine for walking. From Inverarnan the path follows the valley and it is nice to look back and see where I have been a couple of hours before. I left the path to have lunch in Crianlarich and once again: Food, fuel, little shops here and there. Expensive of course but it can lighten up your pack to resupply every two or three days.

Following the up’s and down’s of forest roads, hearing traffic of the nearby A82, the afternoon remains uneventful. Pine Leisure Park is closed so I stop at „By the Way“ Campsite. There is another german walker whom I met before. Dinner time.


 

 

Nebelverhangener Morgen/ Foggy morning

 

 

Ein Bachlauf entlang des Wegs/ A little stream along the way

 

 

Waldwege/ forest path

Filed Under: West Highland Way 2004

Inverarnan

Die heutige Etappe nach Inverarnan wird mit etwa 21km die bisher längste meines Urlaubs. Heute verlasse ich auch Loch Lomond und es geht weiter Richtung Norden. Der Weg verläuft fast direkt am Ufer und ist anspruchsvoll – es geht permanent auf und ab, viele Wurzeln und kurze Klettereinlagen inklusive.

Ich bin bisher zwar von Blasen verschont geblieben, dennoch lerne ich morgens von Steve, dass es hilft, die Füße mit Vaseline einzureiben. Blasen entstehen durch dauerhafte Reibung auf der Haut oder dauerhaften Druck. Das führt zur Ablösung der Hautschichten untereinander und es bildet sich Wundflüssigkeit in dem entstehenden Zwischenraum. Vaseline soll die Haut beruhigen und die Reibung zwischen Haut und Socken sowie den Zehen untereinander vermindern. Das klappt auch wirklich gut!

Das Wetter hält heute, aber durch die zurückliegenden Regentage ist natürlich alles noch nass und matschig. Wir kommen trotzdem recht gut vorwärts und stehen bald vor dem Inversnaid Hotel. Halbzeit! Alleine hätte ich es mir vermutlich irgendwo am See gemütlich gemacht, aber da Steve den WHW schon einmal gegangen ist, wusste er dass Wanderer im Hotel willkommen sind. Und deponieren wir unsere nassen und dreckigen Schuhe am Hintereingang und freuen uns über eine leckere Kanne Tee und ein paar Sandwiches.

Weiter gehts und der Weg zieht sich ein wenig wie Kaugummi. Das Ende des Lochs kommt in Sicht, zwei Meilen noch bis Inverarnan. Ich checke in der Beinglas Farm Campsite ein. Steve hat alle Unterkünfte im voraus gebucht und so verabreden wir uns zum Abendessen und auf ein Bierchen im Drovers Inn. Der übliche Regen lässt irgendwann nach, die Wolkendecke reisst auf und die Sonne scheint!

Morgen ist den ganzen Tag Dauerregen angesagt und ich entschließe mich kurzerhand, den Tag auf der Beinglas Farm zu verbringen. Steve muss weiter, egal wie das Wetter ist und so tauschen wir beim Bierchen Adressen aus und versprechen uns, in Kontakt zu bleiben. Ob das klappt? Ich bin gespannt.

Die Wetterfrösche hatten recht und so schifft es den ganzen folgenden Tag ohne Unterbrechung. Das gibt mir Gelegenheit, meine Sachen zu trocknen und alles ein wenig besser zu packen.


 

Today we will walk about 16 miles – longest daily mileage so far. The West Highland Way will leave Loch Lomond and continue north. The „low route“ of the path snuggles to the shore and is a bit challenging. Ups and downs, many roots, a bit of climbing here and there.

I am glad that up to now I did not have problems with blisters. In the morning I learn a new method to prevent them: Rubbing the feet with petroleum jelly (vaseline). Blisters are mainly caused by continuous pressure or friction. Dermal layers start separating fluid starts to fill the gap. Petroleum Jelly reduces friction, is a good skin care and simply does the job.

Weather is OK but due to the past rainy days the path is wet and boggy. We make good progress and reach Inversnaid Hotel soon. Time for a break. Without Steve I would have spent some time at the shore of Loch Lomond. But because he walked the WHW before he knew that walkers are welcome at the hotel. So we stored our wet and mucky boots at the rear entrance and enjoyed some tea and sandwiches.

After leaving Inversnaid the walk to Inverarnan seems to be endless. The end of Loch Lomond comes into view. Time to say goodbye. Only two miles left. I check in at Beinglas Farm Campsite. Steve booked accommodation beforehand and we will have dinner at the Drovers Inn. Sun is shining, I pitch the tent and have a shower.

Weather forecast for tomorrow says it will be raining the whole day. Time for another day off. Steve has to continue his walk so we exchange addresses, say our goodbyes and promise to stay in contact.

The weather forecast was right and I was glad that I took a day off. The day was spent drying and sorting clothes and gear, relaxing.


 

Licht und Schatten/ Sunny patches

 

 

Ein junger Marcus/ Young Marcus

 

 

Waldwege/ Walking in the woods

 

 

Loch Lomond vom Inversnaid Hotel aus gesehen/ Loch Lomond seen from Inversnaid Hotel

 

 

Auf dem Weg… / On my way…

 

 

… durch Unterholz… / …through underbrush…

 

… und Wälder… / …and forests…

 

 

…die Hügel hinauf… / …up some hills…

 

 

… an der Rowchoish Bothy vorbei… / …passing Rowchoish Bothy…

 

 

…und schon liegt Loch Lomond hinter uns. / …and finally leaving Loch Lomond behind.

 

 

Beinglas Farm Campsite

 

 

 

 

Filed Under: West Highland Way 2004

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