Day 42 – 19.05.
Klapperschlangen: + 2
So, einer der leichteren Tage steht heute also an. Ungefähr 21km insgesamt, davon knapp die Hälfte bergab, dann ein kurzer Anstieg und es geht halbwegs auf gleicher Höhe weiter bis zum Campspot.
Wir waren trotzdem früh wach (spätestens wenn die Sonne das Zelt in einen kleinen Backofen verwandelt…), was sich später als gut erweisen sollte, und um 07:15 Uhr auf dem Trail unterwegs.
Die erste Hälfte der Strecke bergab war super, typisch PCT mit sehr flach abwärts verlaufendem Trail, der immer an den Seiten von Hügelausläufern entlang verläuft.
Bei so einer Strecke komme ich relativ schnell in eine Art „Flow“ und es fühlt sich an, als wäre das Laufen völlig frei von jeder Anstrengung und könnte gefühlt ewig einfach so weiterlaufen… schön, zu schön, um wahr zu sein. 😉
Ich hab’s trotzdem einfach genossen.
Mittagspause haben wir am Ende der Talfahrt an einem Trailhead nahe einer Feuerwache gemacht und danach hieß es „auf geht’s“ zur letzten Etappe.
Auf eine Klapperschlange wäre euch heute fast draufgelatscht. Zum Glück hat die sich genauso erschrocken wie ich und nix is passiert. 🙂
Die andere hat sich wieder versteckt und nur dumm rumgeklappert…
Wir wollten an einem in FarOut (zum Thema Navigation schreibe ich nochmal separat was) ausgewiesenen Campspot campen. Den Kommentaren nach war das in 2023 schon nicht super, aber manchmal liegen die Kommentare einfach so sehr daneben, dass man lieber selbst vor Ort schaut, was los ist.
Naja, in diesem Fall passte das leider und die campsite war einfach nicht existent.
Also „weiter geht’s“…. ohne dass wir unterwegs eine Möglichkeit gefunden hätten ein Zelt, geschweige denn zwei irgendwo hinzustellen.
Es blieb nur, 8km Anstieg hinzulegen und dem Tag mit insgesamt 32km zu beenden…
Zelt aufbauen, was essen, in den Schlafsack fallen. Gute Nacht!
Der anstrengendste Tag bisher.
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So today is one of the easier days. About 13 miles in total, almost half of it downhill, then a short climb and on we go at the same altitude to the camp spot.
We were still up early (at the latest when the sun turned the tent into a small oven…), which later turned out to be a good thing, and were on the trail at 7:15 a.m.
The first half of the route downhill was great, typical PCT with a very flat downhill trail that always runs along the sides of the hills.
On a route like this I get into a kind of „flow“ relatively quickly and it feels as if hiking is completely free of any effort and I could just keep going like that forever… beautiful, too good to be true. 😉
I still just enjoyed it.
We took a lunch break at the end of the descent at a trailhead near a fire station and then it was time to do the last bit to camp.
I nearly stepped on a rattle snake today but happily enough it was as surprised as I was so nothing happened.
The other one was hiding and just rattling at me.
We wanted to camp at a camp spot designated in FarOut (I’ll write something about navigation separately). According to the comments, it wasn’t great in 2023, but sometimes the comments are just so wrong that you’d rather see what’s going on yourself.
Well, in this case it was unfortunately the case and the campsite simply didn’t exist.
So „let’s move on“… without us finding a way to pitch a tent, let alone two, somewhere along the way.
All that remained was to climb 5 miles and finish the day with a total of about 20 miles.
Set up the tent, eat something, fall into the sleeping bag. Good night!
The most tiring day so far.