Guten Morgen! đ
Die Nacht war eher bescheiden – die ersten einzwei NĂ€chte im Zelt sind das meistens, insofern hatâs mich jetzt nicht gewundert. Irgendwie hab ichâs geschafft, das Zelt so aufzubauen, dass der Boden leicht schief lag… das kommt nachts nicht so doll, wenn alles immer in eine Ecke rutscht… aber egal!
FrĂŒhstĂŒcken so gegen 07:30 Uhr, Sachen zusammenpacken, auch das muss sich noch wieder einspielen, paar Meter von der Campsite entfernt Morgentoilette… und schon kann es gegen 08:00 Uhr losgehen.
ZunĂ€chst mal fehlen von gestern noch etwa 250 Höhenmeter und die wollen denn auch erstmal gemacht sein. Oben angekommen gehtâs dann – wen wunderts, es heiĂt ja schlieĂlich âCrestâ Trail – erstmal direkt wieder 500 Meter runter.Â
Rock Creek lĂ€dt zum Wasserfiltern und Pause machen ein. Und dann… gehtâs ein wenig auf der selben Höhe weiter, nur um erneut 500 Höhenmeter rauf- und auf der anderen Seite wieder runterzulaufen – Oleole!
Ich hab lange ĂŒberlegt ob ich mir den nun folgenden zweiten HĂŒgel tatsĂ€chlich geben soll, das Problem ist hier halt nur so ein wenig dass es eher selten Möglichkeiten gibt, das Zelt einfach so irgendwo aufzustellen. Der PCT ist etwa 50cm breit und verlĂ€uft hier oben durch ursprĂŒnglichen Wald… da is nix gerodet oder wird regelmĂ€Ăig durchgeforstet oder so.
Wie auch immer, ich hab mich gut gefĂŒhlt und habâs durchgezogen – Ankunft Trout Creek um etwa 20:00 Uhr, der erste 12-Stunden-Tag mit ca. 32km wĂ€re geschafft.
Im Laufe des Tages ist in den wenigen Momenten, in denen der Blick zwischen den BĂ€umen hindurch in die umliegende Landschaft schweifen kann, am Horizont der erste gröĂere Berg zu sehen. Wenn ich mich jetzt nich komplett irre sollte das der westlich gelegene Mt. St. Helens sein – im Zweifel bitte gerne melden, wennâs falsch ist (…dann ist es Mt. Adams đ ).
Essen machen fĂ€llt aus, mir reicht eine klare HĂŒhnerbrĂŒhe und kurz darauf falle ich geschafft aber glĂŒcklich und zufrieden in den Schlafsack. Diesmal habe ich drauf geachtet, dass der Untergrund eben ist und zusammen mit dem einschlĂ€fernden Rauschen des Flusses schlafe ich sehr gut.
Good morning, the night has been a bit unpleasant but for me thatâs normal and perfectly fine for the first night out on a trail. When pitching the tent yesterday I unfortunately picked a spot that has not been completely flat – so things including myself constantly slipped in one corner…Â
Having breakfast at 07:30, packing up – which has to become routine as well after such a long time without hiking – doing some personal hygiene chores and I am back on trail at 08:00.
First task in the morning is to get the missing 800 feet from that climb out of the Gorge in. After that – hence the name âCrestâ of this Trail, the trail drops to about 1.600 feet of elevation.
Having a break at Rock Creek I filter some fresh water to top up what I carry. The PCT continues at about the same elevation for some time but eventually starts climbing again for another 1.600 feet and drops off on the other side of the hill. Â
I wasnât sure if I am able to do a second hill like that the same day but after thinking for a while I finally decided to give it a go.
The problem is that there are essentially no places to pitch a tent on that hill, because the PCT is the only thing in these woods that will be clear cut and get maintainance. The rest of the wood is pristine and unmaintained – the PCT being a two feet wide path along the slopes of the hills.
Now, decision is made and goal accomplished. After 12 hours I arrive at a campsite next to Trout Creek and have done my first 20-mile-day. đ
During the day, when the surrounding landscape starts peeking through the trees from time to time, the first major mountain comes into view at the horizon. That should be Mount St. Helens to the west.Â
Tonight, having a full dinner is not to my taste so I have a chicken broth and fall asleep happy and tired. The campsite this time is perfectly flat and accompanied by the sounds of the river I sleep good and deep.