Der Tag beginnt mit einem knackigen Anstieg von etwa 750 Höhenmetern… genau das was man sich zum Verdauen des Frühstücks so wünscht… 😉
Ansonsten geht es heute wieder relativ normal durch Wälder hindurch mal auf mal ab, am Hang entlang, drüber hinweg und auf der anderen Seite wieder runter…
Wir machen desöfteren mal Pause und vielleicht macht sich langsam auch bemerkbar, wie lange wir jetzt schon ohne Ruhetag unterwegs sind.
Neben der Landschaft an sich ist ja für den ein oder anderen vielleicht auch interessant, womit man sich den Tag über neben Laufen sonst noch so beschäftigt – und so fange ich jetzt mal ein wenig an, auch das zu dokumentieren… und na klar, Wasser braucht der Mensch hier draußen selbstverständlich zum Leben… aber es will manchmal auch erst gefunden, teilweise mit einer kleinen Schöpfhilfe in eine Wasserblase gefüllt und in jedem Fall aber gefiltert werden! Welch Unterschied zu dem Komfort zuhause.
Und zum Thema Körperpflege gehört neben dem „moralisch, ethisch sowie technisch“ richtigen Gang zur Toilette (Stichwort „poop soup“) auch der richtige Umgang mit Blasen an den Füßen – enjoy! ?✌
Am Ende des Tages sind es wieder 29km und wir sind wieder gegen 17:00 Uhr im Camp. Geoff taucht ebenfalls wieder auf und bleibt auch (er war anfangs noch unentschlossen, ob er noch ein paar Meilen machen soll). Wenig später trudelt mit „Hook“ eine sobo ein, die sich zum Essen und quatschen zu uns setzt.
Jetzt sitze ich hier mit zwei Mädels im Camp, die beide jeweils ihren Job gekündigt haben, um das Ding durchzuziehen. Mary hat das in 2015 nobo für Californien und Oregon gemacht und läuft aktuell den letzten Bundesstaat, Washington – ebenfalls nachdem sie den Job gekündigt hat.
Auch Hook hat ihren Job gekündigt, um den PCT zu laufen – wie wenige Jahre (?) zuvor bereits den Appalachian Trail (AT) im Osten der USA.
Das verdient finde ich allen Respekt!
Den Mut dazu hätte ich jetzt nicht. Aber da ist hier drüben auch die Mentalität in Bezug auf Arbeitsstelle, Jobwechsel etc. eine andere als bei uns.
Aber: Die beiden leben ihre Träume! 🙂
All you could ask for in the morning right after breakfast is a 3.000 foot climb… and there you go!
Now, today we’re once again back to „normal“ forest, ascending along slopes, over the top of ridges, descending.
We’re having breaks here and there during the day and that probably reflects a little bit the time we’re hiking now without a restday.
I thought it may probably be interesting what keeps us busy while hiking besides landscape and try to report about that as well.
Now, obviously we need water out here, but sometimes we have to find it, need to scoop it in a reservoir and always filter it – what a difference compared to the comfort we are used to at home.
Concerning personal hygiene – besides pooping ethically & technically correct („poop soup“) – doing blister care correctly also is important – enjoy! ?✌
18 miles today once again, hitting the campspot around 17:00.
Geoff comes in a bit later as usual and stays with us – he had thought about getting some more miles in. „Hook“ is a sobo that shows up while we’re having dinner and she joins us for dinner and a pleasant chat.
And now I am here with two young ladies who both quit their jobs to do the whole thing!
Mary did that 2015 nobo for California and Oregon. At the moment she finishes the final state, Washington – again after quitting the job.
Hook also does it this way for the PCT – and had done the Appalachian Trail (AT) in the same manner some years ago.
In my opinion that deserves respect!
I think I wouldn’t have the balls to do that!
I guess there is different mentality over here when it comes to jobs, changing jobs and so on compared to Germany.
But: They live their dreams! 🙂